Rolands scharfer Fisch
IN DER KÜCHE SCHWÖRT DIESER MANN AUF ANALOGES FEELING
Er bezeichnet sich weder als passionierten Hobbykoch, noch als Profi und doch begrüßt Roland regelmäßig die schärfsten Kritiker in der Küche: seine vier Kinder. Für die macht der Werbefilm-Producer am liebsten Buchweizen-Palatschinken, in Deutschland besser bekannt als Pfannkuchen. Und weil der gebürtige Westfale schon ganz lange in Wien wohnt, kommt er regelmäßig in den Genuss beider Länderküchen. So schwört er auf österreichisches Kürbiskernöl. Liebt aber auch das deftige Essen seiner Mama in der Heimat sehr.
Herzhaft ist auch das Gericht, das uns der 42-Jährige verrät. Er kocht Fisch mit Gemüse und Chorizo, der scharfen, spanischen Paprikawurst. Ein wirklich schnelles, simples Gericht, das immer gelingt. Ein ideales Männeressen also? Vielleicht. Aber etwas Fingerspitzengefühl gehört schon dazu, wenn es an die Papillote geht. Und die hat Roland wirklich gekonnt eingewickelt. Aber seht selbst:
Der Skrei ist übrigens auch als Winter-Kabeljau bekannt. Und da nomen omen est, gibt's den festen, fettarmen Fisch nur von Januar bis April, nämlich dann wenn er zum Laichen von der Barentsee nach Norwegen zurückkehrt. Von Mai bis Dezember greift man alternativ zum klassischen Kabeljau (auch Dorsch genannt).
GENUG GEKOCHT JETZT! HIER KOMMEN ROLANDS RESTAURANT-TIPPS FÜR WIEN:
"Ich gehe gern ins Mochi in der Praterstraße. Da ist es zwar immer übervoll, also bestellt man besser bereits drei bis vier! Wochen zuvor einen Tisch. Dafür wird man mit japanisch angehauchter Fusionküche belohnt, die ihresgleichen sucht. Das traditionelle Wiener Schnitzel schmeckt übrigens besonders gut auf der schönen Terrasse in Plachuttas Gasthaus zur Oper und wer sich tagsüber durch die Wiener Märkte schlemmen möchte, der sollte mal statt Nasch- den Karmelitermarkt im zweiten Bezirk besuchen. Weniger touristisch, genauso gut!"
"Männer am Herd" wurde von uns im Auftrag von myself.de konzipiert und als Dreiteiler produziert.